Ich liebe die klaren Wintertage im durchsichtigen Buchenwald. Da nützt auch ein Rückzug in die Reservate nichts, sind sie doch im Steigerwald zu kleinflächig, um der modernen, künstlichen Lärmbelastung auszuweichen. – doch können nur die es hören, die sich nicht taub stellen. Da nützt auch ein Rückzug in die Reservate nichts, sind sie doch im Steigerwald zu kleinflächig,  um der modernen, künstlichen Lärmbelastung auszuweichen. Frevler taten’s nur für Geld. Das war 1956 und wir waren 12 Jahre alt. Wohl bin ich ein Wald und eine Nacht dunkler Bäume: doch wer sich vor meinem Dunkel nicht scheut, der findet auch Rosenhänge unter meine Zypressen. Natürlich kann man eine solche Einstellung als überholten Animismus abtun und darauf verweisen, dass man in früheren Zeiten immerhin auch Hexen verbrannt und in Furcht und Schrecken vor Unholden und Gespenstern gelebt hat. Doch Aufklärung und Wissen sollten und müssen nicht immer und überall mit berechnender Gefühllosigkeit einhergehen. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden. Unter der Buche befanden sich große Dachs- und Fuchsbausyteme. Fern läutet, fern, der Sterne Chor. Gedanken von Karl-Friedrich Weber zu einer Buche: 25. Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen; es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höh'n, in Büschen und Hecken lobten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel. – Dr. Liebhard Löffler, Vorsitzender des Vereins Nationalpark Steigerwald, „Die meisten Forstleute, die diese Gebiete betreuen, scheinen keine Ahnung davon zu haben, welche Wunderwerke der Natur ihnen hier anvertraut sind. Fast täglich fuhren wir drei Freunde mit dem Fahrrad in diesen Klosterwald und sogen alles in uns auf, was die Natur bot: Vögel, Pflanzen. Als Sinnbild ist er in vielen Religionen und Philosophien als Lebens- oder Erkenntnisquell vertreten. Dies ist berechenbarer, als wenn sie zu Fuß gehen. Im Gegenteil: Wer sich wirklich gründlich mit der Natur beschäftigt, der kann in ihr unmöglich nur den Rohstofflieferanten und die Kulisse für das menschliche Theater sehen. Dann weiß man, wo sie in einer Stunde ankommen. Ohne Zivilisationslärm, keine frisch gefällten altvertrauten Baumbekannten, keine von Maschinen zerfurchten Waldböden, ohne die optischen Zumutungen ungehemmt farbsprayenden Forstpersonals.“, Dr. Georg Sperber in seinem Buch „Frankens Naturerbe – Buchenwälder im Steigerwald“, Vlg. 26:33: https://www.br.de/mediathek/video/unser-land-portraet-31082018-hans-bibelriether-foerster-naturschuetzer-nationalparkleiter-av:5b4f12a784a53e0018d1ae8f. [ Nazim Hikmet ]. „Experto crede: aliquid amplius invenies in silvis, quam in libris. Er wird verehrt und in Bildern und Skulpturen dargestellt. Doch wo Geldgier tut regieren, ist Naturschutz halt nur Mache. Aber die Nägel im Baum fand er nicht so gut. Die Schwanheimer Waldlesung findet dieses Jahr digital statt. Pädagogische Gedanken zum Spielen im Wald Der Wald ist ein ganz besonderer Ort: Kinder erleben einen Ort voller Wunder und Abenteuer – der kleine Berg, der heruntergerutscht wird, der umgekippte Baum, der zum klettern und balancieren einlädt, die Schlammpfütze, in der sich die Hände so spannend mit dem Matsch verbinden. Gedanken von Karl-Friedrich Weber zu einer Buche: frisch gefällten altvertrauten Baumbekannten, Kahlschläge Nationalpark Bayerischer Wald, Eichenverjüngung Forstgenossenschaft Rotenkamp, Schulze/Ammer contra Müller/Weisser / Wilhelm, Diskussion Prof. Schulze – Manfred Großmann / László Maráz. Gewiss. Wald-Gedichte. ), „Bäume waren den Menschen aller Zeiten heilig. Psychologisch gesehen ist der Wald im Gedicht eine Allzweckwaffe, er taugt sowohl für die Einsamkeit als auch für die Liebe, sein Anblick lässt philosophisch oder kindlich werden. Der Aktionsradius mit dem Fahrrad weitete sich bald aus bis Torfhaus im Oberharz – ohne Elektroantrieb. Datenschutz; Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerks weitergibt; allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten selbst dem Holzfäller, der ihn zerstört. Alte Linden, alte Eschen, alte Eichen galten überall in Europa nicht nur als besondere Orte (ähnlich wie Quellen), man verehrte sie wie alte Menschen wegen ihrer langen Erfahrung und einfach auch als Ehrfurcht gebietende Wesen. Diese Verantwortung verlangt, dass wir ein Stück unseres Naturerbes für die Zukunft unzerstört unverändert ursprünglich erhalten.“ “. Als ich sie dann wieder aufsuchte, machte ich das Foto und alles war wie gestern. Wir gehen in den Wald, um Ruhe zu finden, suchen Schatten unter ihren ausladenden Kronen. [ Johann Amos Comenius, 1592 – 1670 ], Die Wälder schweigen. Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün. Leider können die Naturschutzargumenten gegenüber hartnäckig Tauben derart viel zerstören, weil sie den Folgen ihrer Taten gegenüber zudem auch noch standhaft blind sind. Der Wald verwandelt sich in Traum Und wird so tief und feierlich. Doch sie sind nicht stumm. Ich wollte nicht und ich konnte wohl auch nicht. „Wer hat dich du schöner Wald abgeholzt und ganz entstellt? Lärm, der selbst am Samstag bis zum Einbruch der Dämmerung den Wald in seiner Tiefe durchdringt. Das Farn-, Moos- und Bärlappherbarium, das ich für das Haus der Natur anlegte, fand ich noch nach vielen Jahren vergilbt am gleichen Ort. Allerdings hat diese Klarheit ihren Preis. Wo bleibt unsere Effizienz? Wir, Homo sapiens, sind und bleiben eingewoben in das große Geflecht des Lebens und das ist nicht christlich, religiös, gar esoterisch, sondern eine wissenschaftliche Tatsache.“. Dieses Geschenk und die Kraft der Natur für jeden (wieder) erfahrbar zu machen, ist mein Ziel. Wir verstehen viel weniger, als wir glauben, aber ahnen viel mehr, als uns bewusst ist … wir müssen also lernen, unsere Ahnungen als etwas großes anzunehmen, um durch sie zu Erkenntnissen zu gelangen. Laß deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Ich würde den Verantwortlichen sagen, „Sie haben in Ihrer Funktion als Ministerpräsident oder Minister oder so eine Verantwortung für die Zukunft, die weit über die nächsten Wahlperioden hinausreicht. Der Wald ist hell und hellhörig. Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt. Der Mond, der stille, steigt empor: Die kleine Kehle zwitschert matt. Jetzt im Winter nervt der hartnäckig verbissene Lärm der Motorsägen, das Rumpeln der Rückefahrzeuge und immer größerer Vollerntemaschinen. Dr. Hans Bibelriether in der BR-Dokumentation „Hans Bibelriether: Förster, Naturschützer, Nationalparkleiter“ vom 31.08.2018, ab Min. Diese Buche im Grauhöfer Holz nördlich meiner Geburtsstadt Goslar hat mir meinen Weg in die Wälder aufgezeigt. Zum Inhalt springen. ... Lärm, der selbst am Samstag bis zum Einbruch der Dämmerung den Wald in seiner Tiefe durchdringt. Viele gute weitere Sprüche zum Thema Wald und Forstwirtschaft kann man hier finden: http://www.sdw-bayern.de/index.php?StoryID=237. Die Atmosphäre des Holzfällens und des Holzverkaufes lastet wie ein Alpdruck auf den Regungen der Freude und dem Ahnen der Schönheit und des Wertvollen dieser „Altbestände“, die dem Naturschützer verehrungswürdige Reste einer längst vergangenen Zeit sind.“ – Dr. H. Stadtler, „ein außergewöhnlich kenntnisreicher Arzt und Naturforscher aus Lohr am Main“, im Jahr 1925. Hier ein besonders krasser Fall – die Fällung einer Prachteiche mit BHD 80 cm: „Trauer um einen alten Freund“, https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Trauer-um-einen-alten-Freund;art769,7768633, „… Man kann nur hoffen, dass sich doch Politiker mit der Zukunft beschäftigen und dann in Bayern einen dritten Nationalpark ausweisen. Mitte der 70er Jahre aufgestellt vom damaligen Forstdirektor Dr. Georg Sperber   Foto: © Franz-Josef Adrian (August 2014), „Du bist uns Lehrer, Tröster und Freund,  bist uns die Heimat, bist uns die Kirche, Du brausender, flüsternder, tiefstiller Wald.“, Foto: © Karl-Friedrich Weber, Forstgenossenschaft Bornum, http://waldproblematik.de/forstgenossenschaft-bornum/, „Keine wissenschaftliche Basis wird zum Ziel führen, wenn das fehlt, was wir als das wichtigste an einem Forstmann zu machende Forderung ansehen, nämlich die Liebe zu den Bäumen und dem Wald, denn alles Wissen ist wirkungslos, wo die Liebe fehlt.“, Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil Karl-Friedrich Weber auf seiner Facebook-Seite „Waldwahrheit“, 29.09.2017. Im ganzen Walde schwingt kein Blatt. Wald - Aphorismen, Sprüche und Zitate für Facebook, Twitter, WhatsApp und Instagram. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niedriger Gesinnung des Einzelnen. [ Erich Kästner ], Leben, einzeln und frei wie ein Baum und solidarisch wie ein Wald, das ist unserer Sehnsucht. Ob ich noch einmal den liegenden großen Baum fotografieren wolle. sächsisch-preußischer Forstwissenschaftler 1856, „Wir werden von den nächsten Generationen nicht daran gemessen werden, wie viele Millionen Euro Profit durch Holzeinschlag in den Staatswäldern erzielt wurden, sondern ob es uns gelungen ist, unsere Naturschätze zu bewahren.“ Mit Alforns Pluchinski, einem bekannten Goslarer Tierfotografen, saßen wir Abende lang in benachbarten Bäumen, um Jungfüchse zu fotografieren, ohne Erfolg. Im laublosen Zustand wird erst bewusst, wie wohltuend das dichte sommerliche Kronendach Fremdgeräusche dämpft und schluckt. Landforstmeister Vorreyer von der SDW im Haus der Natur in Bad Harzburg, Revierförster Edmund Hubrich in Riechenberg und Wilhelm Holldorf in Hohegeiß waren unsere Waldpaten. Förster Hubrich schien bewegt, als er uns fragte, ob wir das getan hätten. Leben wie ein Baum, einzeln und frei / doch brüderlich wie ein Wald, / das ist unsere Sehnsucht. An die Buche hatten wir drei Waldläufer ein Schild angebracht mit dem Text: Tut mir nicht weh, ich bin die Stütze Eures Lebens. Den Anfang, die Buche, hatte ich für Jahrzehnte aus den Augen verloren. Vorreyer war längst Geschichte. Wo bleibt unsere Vormachtstellung auf dem Weltmarkt? Habt Ehrfurcht vor dem Baum! Aber diese Leidenschaft ist bis heute geblieben. Frevler taten’s nur für Geld. Du brauchst weder Wald noch Feld, um glücklich zu sein, sondern die richtige Lebenseinstellung. Deutsche Gedichte - kostenlose Gedichte und Sprüche: Freundschaft, Liebe, Hochzeit, Geburt uvam. Das Problem war nicht der steile Aufstieg, sondern die Abfahrt, immer in Sorge um die Vermeidung eines glühenden Freilaufes. Wenn es zu nervig wird, flüchten wir schon mal nach Thüringen in den Hainich, um in dessen Tiefen einen Winterwald ohne die üblichen Forstaktivitäten zu genießen. Die vielen Bäume und die wenigen Menschen – die machen denn Wald so schön. Bäume und Sträucher sind ein wunderbarer Einstieg in eine Naturkunde, die in Bewunderung und Ehrfurcht mündet.„, Dr. Michael Lohmann in seinem Buch: „Bäume & Sträucher – Der etwas andere Naturführer“, BLV Buchverlag 2005. Fränkischer Tag 2008, S.168, „Frisch gefällte altvertraute Baumbekannte“ – sehr gut formuliert. 08. Die Gesellschaft möchte, daß die Menschen auf festen Schienen fahren. Dann war ein Bach, ein Wall zu überspringen; Dann noch ein Steg, und vor mir lag der Wald, Zwei Jahre später wurde sie von einem Sturm geworfen, wie mir der Revierleiter vom Forstamt Liebenburg mitteilte. Keiner da der darüber wacht, schöner Wald nun gute Nacht.“, Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern unterwiesen werden, sondern aus dem Himmel, der Erde, den Eichen und Buchen. Ihre ganz besondere Beziehung zum Wald offenbaren auf dieser Seite einige Dichter mit ihren Texten. Gerne gingen wir spazieren unter deinem grünen Dache. An dieser Buche gründeten wir den Bund der drei Waldläufer und wurden wenig später die erste Waldjugendgruppe der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Niedersachsen mit weiteren Schülern der Knabenmittelschule Goslar. Der Baum hat von jeher mächtigen Symbolgehalt. „Das Wissen nützt gar nichts, wenn wir nichts daraus machen und den aufklärerischen Auftrag der Wissenschaft in den Wind schießen.“ – Ulrike Fokken in dem am 4.6.2018 in der TAZ erschienenen Artikel „Es stirbt die Kreatur“, ebenso folgendes: „…ein Käfer oder ein Falter, von dessen Existenz nur ein paar Schrate und Naturzausel wussten und den deswegen kaum jemand vermisst, wenn er für immer verschwindet. CHRISTIAN MORGENSTERN. Ein traurig-anklagendes Gedicht eines unbekannten Verfassers: „Wer hat dich du schöner Wald abgeholzt und ganz entstellt? Kommt Wind auf, wirkt Ächzen und Knarren sich reibender Stämme und Äste als befremdendes, rätselhaftes Geräusch. Tut mir leid für unser Kinder; deine Schönheit ist dahin. Ein Drama, wenn sie auf halber Strecke einen Weg in den Wald einschlagen: Wo kommen wir dahin? Wenn wir den Wald sterben lassen, verlieren Worte ihren Sinn. Laß trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und laß deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen. Jedes Spechtklopfen, jeder Kleiberpfiff und Meisenruf ist weithin vernehmbar. Ligna et lapides docebunt te, quod a magistris audire non possis.“, „Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was Du von keinem Lehrmeister hörst“, Spruchstein an der Schmerber Waldkapelle = St. Wendelins-Kapelle  im Nördlichen Steigerwald, ca. Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fließen. Zitiert aus: Georg Sperber & Thomas Stephan: „Frankens Naturerbe – Buchenwälder im Steigerwald“, Verlag Fränkischer Tag 2008, „Öffne Auge und Herz und vernimm dankbar die gewaltige Sprache, die Natur und Pflanzenleben zu Dir redet.“, „Öffne Auge und Herz und vernimm dankbar des Schöpfers gewaltige Sprache, die Natur und Pflanzenleben zu Dir redet“, (Vielleicht der Satz mit „Schöpfer“ das Original, und die Variante darüber „sozialistisch bereinigt“? Klarheit im Wald ... Ruhe und Gelassenheit tanken, Klarheit gewinnen, unsere Gedanken fließen lassen und unsere Gesundheit stärken. Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. Er ist ein einziges Wunder, und euren Vorfahren war er heilig.

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